Während die Inzidenz der Karies zurückgeht, kommt Zahnverschleiß deutlich häufiger vor. So waren in einer niederländischen Studie 25% der Jugendlichen von erheblichem Zahnverschleiß betroffen. Die Diagnostik von Zahnverschleiß erfolgt dabei heute mehrschrittig entsprechend dem Tooth Wear Evaluation System, TWES 2.0, veröffentlicht von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe aus Amsterdam und Hamburg.
Ergänzend zur eingehenden Untersuchung erfolgt dabei ein Zahnverschleiß-Screening, das ähnlich wie der PSI ausgewertet wird. Bei auffälligen Werten wird eine differenziertere Untersuchung erforderlich, der Zahnverschleiß-Status. Dieser bildet schließlich die Grundlage für eine differenzierte Diagnose als Grundlage der Behandlungsplanung. Der Kurs stellt die verschiedenen Stufen vor und erläutert den Ablauf.