Craniomandibuläre Dysfunktionen, abgekürzt CMD, werden bisher durch Früherkennungsuntersuchung, dem CMD-Kurzbefund, erfasst. Dieser CMD-Kurzbefund geht zurück auf eine Entwicklung von meinem Kollegen Prof. Dr. Jakstat und mir. Wir beide gemeinsam haben seiner Zeit mit unserem Doktoranden Mehran Maghsudi diesen CMD-Kurzbefund auch wissenschaftlich validiert. Er hat sich seither in den zahnärztlichen Praxen in Deutschland durchgesetzt und selbst die Rechtssprechung hat diesen Test mittlerweile aufgenommen, adaptiert und verlangt ihn und setzt ihn als ärztlichen Standard voraus. Dieser Standard beginnt sich jetzt weiter zu entwickelt und es gibt nun eine Ausführungsform davon. Nämlich den CMD-Screeningbefund, den DGFTT. Ich war an dieser Arbeitsgruppe beteiligt, die diesen CMD-Screeningbefund entwickelt hat und möchte Ihnen in diesem Kurs sowohl die zu ergebenden Befunde als auch die Art der Auswertung vorstellen, denn die hat sich verändert.