Viele Leute denken bei Kieferorthopädie immer an gerade Zähne, an ein schönes Lächeln, und natürlich an Zahnspangen. Für viele Zahnärzte besteht die Besonderheit der Kieferorthopädie darin, dass die Gipsmodelle – anders als in der Zahnmedizin sonst üblich – ordentlich dreidimensional getrimmt sein müssen, dass man Fernröntgenauswertungen können muss, und wenn man seine schlechten Erfahrungen aus dem Studium wegdenken will, dass man nicht mehr mit den Adamsklammern kämpfen muss, sondern heutzutage nun endlich alles mit Alignern behandeln kann. Und die gibt’s aus dem Computer. Sie können sich sicher vorstellen: Ich sehe das etwas anders. In diesem Beitrag möchte ich erklären, was für mich in der Kieferorthopädie wichtig ist: Das physiologisch korrekte Zusammenspiel zwischen Kiefergelenk, Muskulatur, Okklusion, ja letztlich des gesamten Körpers. Und wenn dabei die Zahnstellung stört, ja die können wir natürlich an die Funktion anpassen und als Konsequenz gibt es ein schönes Lächeln dazu, wenn Sie so wollen, als Nebeneffekt.